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Die Einzigartigkeit des menschlichen Körpers und der osteopathischen Herangehensweise

Aktualisiert: 17. Juni 2020

Wo kommen denn nun die Schmerzen her? - Adaption und Kompensation als osteopathisches Prinzip


Viele kennen es: Akute Traumata, wie umgeknickt sein mit dem Fuß oder aber auch das Leiden unter chronischen Rückenschmerzen. Folgerichtig ist der Körper bemüht, natürliches Gleichgewicht und Haltung zu bewahren. Hierfür wird ein gewisses Maß an nicht immer wirtschaftlichem Energieaufwand betrieben, um verletzte Strukturen zu entlasten. Es kommt z.B. oft zu einer erhöhten Muskelspannung im Gelenk selbst und in umliegenden Strukturen. Ziel ist es eine Minderbeweglichkeit des Gelenks auszulösen und es somit zu schützen.


Die von Osteopathen zu stellende Frage hier lautet, welche Störungen sollten belassen, und welche beseitigt werden? 

Oftmals wird sich auf die körperliche Symmetrie als Idealzustand bezogen. Doch der Mensch ist von klein auf und von Natur aus asymmetrisch und es sollte sich immer auf die harmonische Beweglichkeit auf körperlicher und seelischer Ebene bezogen werden.

Eine weitere sehr wichtige Frage: Wenn jeder Mensch von Natur aus asymmetrisch ist, was identifiziert der Therapeut nun als Störung oder Dysfunktion und was lässt er dem Patienten als seine körpereigene Kompensation?


Innerhalb der Osteopathie gibt es dafür die Möglichkeit über sogenannte Balance- Tests die “Primärer” Störung zu finden und die untergeordneten Kompensationsmechanismen und Spannungen damit automatisch bei Behandlung der Primären Störung zu lösen.


Ein weiteres wichtiges Tool, ist die genaue Anamnese und das hinhören, wie lange Patienten die verschiedenen Adaptionen des Körpers schon mit sich rumtragen und wodurch diese entstanden sind.



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