Der menschliche Körper funktioniert immer nach dem Prinzip Use it or loose it. Das was dein Körper nicht braucht, verlernt er um Kapazität für anderes, „wichtigeres“ zu haben. Auch Schmerz ist erlernt und wird mit bestimmten Faktoren wie der schmerzhaften, angstvollen Bewegung assoziiert. Deine Aufgabe ist es neue Erinnerungen und Assoziationen bezüglich deines Schmerzes zu erschaffen.
Wie? Es gibt zwei grundsätzliche Wege: Stellen wir uns den Körper nun einmal als Fass vor. Dieses Fass ist gefüllt mit Bio-Psycho-Soziale Faktoren: Emotionen, Stress, alte Glaubenssätze, mangelnde Unterstützung, unzufriedenstellende Ernährung, mangelnde Bewegung, soziale Isolation… und so Weiter und so fort. Am oberen Ende des Fasses ist die Toleranzgrenze für Schmerz. All diese Faktoren tragen dazu bei, dass du Schmerz empfindest. Nicht nur die Fehlstellung eines Gelenks oder ein verspannter Muskel. Bringt also einer dieser Lebensbereiche das Fass zum überlaufen, empfindest du Schmerz, sehr wahrscheinlich an einer deiner Schwachstellen deines Körpers. Die beiden Lösungsansätze sind:
1. Baue ein breiteres Fass: Train your Brain - Verändere die mit deinem Gehirn verknüpften Schmerzmuster und Schmerzbahnen wieder durch Aktivitäten schmerzfreier Bewegung. Hierzu musst du dich teilweise deinem Schmerz aussetzen um somit langsam die Schmerzschwelle zu erhöhen. Mache kontrollierte, langsame und leicht veränderte Bewegungen.
2. Befreie dich von unnötigen Stressoren: Finde heraus welche der Faktoren du negativem Stress zuordnest und verändere sie. Stressreduktion durch Morgenroutine, Schlaf ,Wiederaufnahme von Hobbys und gesunden Aktivitäten Ernährungsoptimierung, Work-Life-Balance, Training und Bewegungen und Therapie die der Körper verlangt und die dir vor allem entsprechen und Spaß bereiten.
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