Was ist das Burnout Syndrom?
1970 prägte Herbert Freudenberger den Begriff um Konsequenzen von starkem Stress und hohen idealen von Menschen mit „helfenden“ Berufen zu beschreiben - heutzutage trifft es alle Berufsgruppen
Begriff der meist enormen Selbstaufopferung
Faktisch existiert keine einheitlich gültige Definition
Öffentlicher Eindruck ist entstanden das Burnout den Charakter einer Volkskrankheit eingenommen hat
Anzeichen & Symptome
Große Bandbreite an Symptomen bei denen keine Übereinstimmung herrscht, ob sie Teil der Krankheit sind
Alle Erklärungsmodelle haben eine Gemeinsamkeit: Resultat aus Arbeits- oder anderweitigem Stress (z.B. Sorge um Familienmitglieder)
Dreidimensionales Konstrukt aus
Emotionaler Erschöpfung
Entfremdung von Job und relevanten Aktivitäten
Eingeschränkter Leistungsfähigkeit
Niedergeschlagenheit und erheblich subjektives Leiden einhergehend mit physischen Problemen (z.B. Magen & Verdauungsbeschwerden)
Negative und frustrierende Einstellung zum Job mit möglicherweise zynischer Grundhaltung gegenüber Arbeitsumfeld und Kollegen
Mangelnde Konzentrationsfähigkeit, apathisch und unkreativ
Diagnostik
Burnout stellt laut ICD 10 und diagnostisch, statistischen Handbuch keine eigene Diagnose dar – wird dennoch in der klinischen Praxis diagnostiziert und entsprechend therapiert
Symptomkataloge und Fragebögen (z.B. MBI) – Jedoch unklar ob sie Burnout „ermessen“ oder von anderen Krankheiten klar abtrennen
Psychosoziale Folgen und Auswirkungen (auf andere) sind möglich aber weitgehend ungeklärt
Therapie
Kein genormtes Therapiekonzept Individuell angepasste langfristige Begleitung des Patienten
Entwicklung eines Lebenskonzepts (Betrachtung Hobbies + soziales Umfeld + Arbeit etc.)
Kognitive Verhaltenstherapie
Psychotherapie, Osteopathie, Musiktherapie, Hypnose, Stressmanagementtraining, natürliche Erholung
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